Heute machen wir einen auf "Beam Me Up Scotty" und lassen uns nach Spanien beamen - weil erstens die Spanische Küche ja echt was hergibt - und zweitens das die wahrlich genussreichste Variante ist, sich auf den Urlaub einzustimmen.
Von der spanischen Ostküste, der Region Valencia geht es kulinarisch zum nordöstlichsten Zipfel der Iberischen Halbinsel - nach Galicien - angeblich Spaniens coolsten Ecke - und fernab von Kastagnetten und Flamencoklängen.
Man mag gespannt sein - Viva España!
Paella
Die Basis dieses Rezepts stammt von DEM britischen Koch - für die ultimative Paella - und das ist sie definitiv. Es geht doch nichts über dieses spanische Nationalgericht der Region Valencia. Optimal zur Einstimmung auf España.
Für 2 Portionen
2 kleine Hühnerfilets
etwas Mehl, Salz, Pfeffer
Olivenöl
1/2 Chorizo (spanische Paprikawurst) - in Scheiben geschnitten
4 Bauchspeck - in dünne Scheiben geschnitten
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Liter Hühnersuppe
2 Prisen Safran - eingeweicht in heißer Hühnersuppe
1/2 TL Paprikapulver
200 g Paellareis
1/2 Bund glatte Petersilie
10 Muscheln
4 große Garnelen - geschält
So funktioniert´s
Die Hühnerflets salzen, pfeffern und in Mehl wenden, in einer Pfanne mit Olivenöl braten, bis sie leicht angeknuspert sind. Die Chorizo-Scheiben hinzufügen, die Bauchspeck-Scheiben darüber legen. Sobald der Speck knusprig ist, Zwiebel und Knoblauch hinzufügen und glasig werden lassen. Nun den eingeweichten Safran und ein wenig von der Hühnersuppe zugießen. Jetzt das Paprikapulver und den Reis hineingeben, kräftig umrühren. Sobald die Flüssigkeit eingezogen ist, wieder etwas Suppe nachgießen.
Immer erst die Flüssigkeit komplett einziehen lasse, bevor Neue hinzugegossen wird.
Parallel die Garnelen salzen, pfeffern und in einer Pfanne braten. Sobald sie fertig sind die Garnelen zur Seite stellen. Wasser in der selben Pfanne zum kochen bringen, die gereinigten Muscheln hineingeben und ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Wenn der Reis fast gar ist, die fertigen Muscheln und Garnelen hinzufügen. Petersilienblätter hacken und darüber streuen, mit Zitronenscheiben garnieren.
Tarta de Santiago
Diese Mandeltorte ist typisch für die Region Galicien - dem nordöstlichsten Teil der Iberischen Halbinsel.
5 Eier
375 g Feinkristallzucker
200 g Mehl glatt
250 g gemahlene Mandeln (geschält)
Schale von 1 Zitrone
1 TL Orangenzesten
1 Messerspitze Zimt
2-3 EL Staubzucker zum Bestreuen
1 EL Butter (zerlassen) für die Tortenform
Mehl für die Arbeitsfläche
So funktioniert´s
1 Ei, 125 g Zucker und 1-2 Esslöffel warmes Wasser cremig rühren. Nach und nach das Mehl unterrühren - so lange, bis der Teig nicht mehr an der Schüssel kleben bleibt. Die Tortenform (26 cm Ø) mit Butter ausstreichen. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund (ca. 32 cm Ø) ausrollen. Form mit dem Teig auslegen und bis auf den Tortenrand hochziehen, den Rand andrücken. Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen, Form kalt stellen.
Für die Mandelmasse 4 Eier und 250 g Zucker dick-cremig schlagen. Mandeln, Zitronenschale und Zimt unterrühren. Masse in die Form geben, glatt streichen, eventuell überstehende Teigränder abschneiden. Im vorgeheizten Backrohr (Umluft: 150 °C) 30-35 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen. Aus der Form lösen und mit Puderzucker bestäuben. Nach Wunsch eine Schablone in Form des Jakobskreuz auflegen und Kuchen dann bestäuben.
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