Bevor wir uns gepflegt der Wiesn-Fest Gaudi widmen und uns bedingungslos der Sehnsucht nach den Plutzern - vulgo Kürbissen - in sämtlichen Variationen hingeben, bringen wir noch einmal den Sommer auf den Teller und machen einen auf kulinarischen Sommerschlussverkauf.
Denn die Zeit der Hohlköpfe wird uns schneller einholen und uns länger begleiten als uns lieb ist.
Forellenfilet mit Rucolarisotto und Gremolata
Forellenfilet alleine ist ja schon ein Gedicht, aber in Kombination mit diesem Risotto und der frischen Gremolata aus Kräutern, Zitronenzesten und einer Prise Schärfe macht dieses Gericht zum absoluten Highlight. Da steckt eine Menge Sommer drin!
Dieses Rezept stammt von einem Kochmagazin - eins zu eins nachgekocht, so wie´s im Blattl steht.
Zutaten für 4 Portionen
Für die Gremolata
40 g Pinienkerne
1 Bio-Zitrone
2 EL Basilikumblätter
2 EL Petersilienblätter
2 TL Chiliflocken
1 Prise Salz
Für das Risotto
ca. 1 l Gemüsesuppe
1 gelbe Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
2 EL Butter
300 g Risottoreis
125 ml trockener Weißwein
1 Lorbeerblatt
100 g aufgetauter Blattspinat
150 Rucola
2 Prisen Muskat
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Für den Fisch
600 g Forellenfilets
2 EL glattes Mehl
2 EL Olivenöl
2 EL Butter
4 Thymianstängel
Salz, Pfeffer aus der Mühle
So funktioniert´s
Für die Gremolata die Pinienkern in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, abkühlen lassen und grob hacken. Die Zitrone fein abreiben und 2 EL Saft auspressen.
Basilikum und Petersilie fein hacken und mit den restlichen Zutaten verrühren.
Für das Rucolarisotto die Suppe in einem Topf aufkochen. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Butter in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch glasig anschwitzen. Reis unterrühren und glasig anschwitzen. Mit Wein ablöschen und einkochen. Reis mit etwas heißer Suppe bedecken. Lorbeerblatt dazu geben. Reis ca. 20 Minuten bissfest garen und immer wieder Suppe dazu gießen (jedoch immer erst, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist), umrühren.
Spinat und Rucola (ein paar Blätter zum Garnieren beiseitelegen) grob hacken.
Für die Forellenfilets ca. 10 Minuten vor Garzeitende des Risottos die Fischfilets kalt abspülen und trocken tupfen. Salzen, pfeffern und dünn mit Mehl bestreuen. Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen, die Filets mit der Hautseite nach unten hineinlegen und bei mittlerer Hitze auf einer Seite ca. 3 Minuten braten. Wenden, die Thymianzweige dazugeben und ca. 3 Minuten fertig braten.
Lorbeerblatt aus dem Risotto entfernen. Gehackten Rucola und Spinat unter das Risotto rühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Risotto mit Fischfilets anrichten und die Gremolata auf den Filets verteilen, mit den Rucolablätter garnieren und genießen.
Schokocremetörtchen
Wer Guster auf eine süße Sünde in Form eines kleinen Törtchens hat, findet in diesem Dessert sein Glück. Außen kross, Innen flaumig weich und zart.
Dieses Rezept stammt von einem Kochmagazin - eins zu eins nachgekocht, so wie´s im Blattl steht.
Zutaten für 6 Stück
120 g Butterkekse
60 g Butter + Butter zum Einfetten
150 g Vollmilchschokolade
350 g Doppelrahmfrischkäse
2 EL Zitronensaft
260 g Rohrrohrzucker (bzw. alternativ auch weißer Zucker)
4 Eier
15 g glattes Mehl
1 Prise Salz
So funktioniert´s
6 Dessertringe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backbleck setzen und innen mit Butter einfetten.
Butterkekse in einem Gefrierbeutel mit einem Nudelholz fein zerbröseln. Butter schmelzen und die Keksbrösel untermischen. Die Masse in die Ringe geben und am Boden festdrücken.
Schokolade über Wasserdampf schmelzen lassen.
Frischkäse, Zitronensaft und 60 g Zucker in einer Rührschüssel verrühren.
2 Eidotter in die Masse rühren (die Eiklar getrennt voneinander beiseite stellen).
Backrohr auf 150°C Unterhitze vorheizen.
Nun das Mehl und zum Schluss die Schokolade unterrühren.
1 Eiklar mit einer Prise Salz steif schlagen und unter die Masse heben. In die Ringe verteilen und glatt streichen. Auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen, bis die Masse fest wird. Aus dem Rohr nehmen.
Das beiseite gestellt Eiklar mit 2 weiteren Eiklar (Dotter anderweitig verwenden) zu einem sehr steifen Schnee schlagen. Restlichen Zucker (200 g) nach und nach einrieseln lassen, dabei weiterschlagen, bis er dick und fest ist.
Die Ringe mit einem spitzen Messer von den Törtchen lösen. Die Ringe säubern und dünn mit Butter einfetten. Wieder um die Törtchen legen und den Eischnee mit einem Löffel daraufgeben. Backtemperatur auf 140 °C reduzieren.
Auf mittlerer Schiene 7 bis 10 Minuten backen bis die Baiserhäubchen an der Oberfläche fest sind (die Baiserschicht im Rohr eher trocknen lassen, als backen).
Die Törtchen mit einem spitzen Messer aus den Ringen lösen und mit einem Küchenbrenner die weiße Baiserhaube leicht anbräunen und im Törtchenhimmel schwelgen.
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ubaTaeCJ (Samstag, 20 August 2022 01:42)
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ubaTaeCJ (Samstag, 20 August 2022 01:43)
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ubaTaeCJ (Samstag, 20 August 2022 04:15)
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ubaTaeCJ (Samstag, 20 August 2022 04:16)
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ubaTaeCJ (Samstag, 20 August 2022 04:41)
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ubaTaeCJ (Samstag, 20 August 2022 04:43)
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