Die railaxed-Zug-Europatournee geht weiter und bringt uns dieses Mal in Deutschlands Hauptstadt Berlin. Eine Stadt mit kunterbuntem Treiben, die niemals schläft.
Das echte Berlin lernt man am Besten in einer Kneipe kennen. Um Ecken uriger ist´s in Berlins Eckkneipen, dort ist´s nicht nur gemütlich, dort isst man auch gemütlich, aber vor allem authentisch – und das zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Currywurst mit Soße
Die Soße ist es, die die Wurst zur Currywurst macht. Selbstgemacht schmeckt´s um Ecken besser.
Zutaten für 4 Personen
Zubereitungszeit: 20 Minuten + 45 Minuten Kochzeit
Für Hobbyköch:innen
Für die Currysoße
500 g Tomaten
1 EL Tomatenmark
2 TL Honig
2EL Balsamicoessig
1 EL Worcestersauce
1 EL Curry
½ TL Paprikapulver süß
½ TL Paprikapulver scharf
1 Spritzer Tabasco
2 EL Olivenöl
Salz
4 Bratwürstel
Pflanzenöl zum Herausbraten der Würstel
4 Händevoll Pommes
So funktioniert´s
Für die Soße Tomaten vierteln und Kerne entfernen. Olivenöl in einem Topf erhitzen, die Tomaten darin weich dünsten und so lange einkochen, bis die Flüssigkeit verdampft ist (mind. 30 Min.). Anschließend die Tomaten durch ein Sieb bzw. die Flotte Lotte passieren.
Die restlichen Zutaten hinzufügen und bei kleiner Hitze nochmals ca. 10 Minuten köcheln lassen. Mit Salz abschmecken.
Die Bratwürstel in einer Pfanne in Pflanzenöl braten und mit der Currysoße anrichten.
Buletten mit Soleier
In Berlins Eckkneipen werden die Buletten mit in einem speziellen Sud eingelegte Eier serviert. Die Geschälten Eier werden mit einer Senf-Gewürzmischung garniert bzw. gefüllt und in einem Happen verzehrt.
Zutaten für 4 Personen
Zubereitungszeit: 40 Minuten + Ruhezeit für die Soleier
Für Hobbyköch:innen
Für die Buletten
500 g Rinderfaschiertes
2 Toastbrotscheiben
Etwas Milch
1 Ei
1 Zwiebel
1 EL Dijonsenf
2 TL Majoran
Salz und Pfeffer
1 Prise Muskatnuss
Semmelbrösel nach Bedarf
Pflanzenöl zum Herausbraten
Für die Soleier
4 Eier
½ l Wasser
Essig
Schale von einer Zwiebel
1 TL Salz
2 Lorbeerblätter
1 TL Kümmel
1TL Senfkörner
6 Wacholderbeeren
1 TL Pfefferkörner
1 Thymianzweig
So funktioniert´s
Für die Buletten die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden.
Die Toastscheiben mit etwas Milch beträufeln und einweichen, gemeinsam mit dem Faschierten, der Zwiebel, dem Ei, Senf und den Gewürzen gut durchmischen.
Nun mit feuchten Händen Laibchen formen und anschließend in Semmelbröseln wälzen.
In einer Pfanne Pflanzenöl erhitzen und die Laibchen darin beidseitig knusprig braten.
Für die Soleier die Eier hart kochen. Eier abschrecken. Leicht anklopfen, so, dass die Schale angerissen ist. In ein Glas legen.
Das Wasser aufkochen, Essig, die Zwiebelschale und die Gewürze beifügen. Den Sud 10 Minuten leicht köcheln und anschließend abkühlen lassen. Den abgekühlten Sud mit dem Thymian über die Eier gießen. Glas verschließen und mindestens 24 Stunden ziehen lassen.
Und so isst man die Soleier wie ein echter Berliner:
Ei aus dem Sud nehmen, abtrocknen und schälen, längs halbieren.
Das Eigelb vorsichtig mit einem Löffel aus dem Eiweiß heben und auf dem Löffel beiseitelegen.
In die Mulde füllt man nun Senf, Essig, Öl und würzt je nach Geschmack mit Pfeffer und Salz.
Nun wird das herausgenommene Eigelb umgekehrt – als "Hütchen" wieder aufgesetzt. Jede Eihälfte wird in einem Bissen gegessen.
Die Anleitung zum Soleier-Essen habe ich auf wunderkessel.de gefunden
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